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2001. Dieser Tage waren zahlreiche Mitglieder und Helfer der eingetragenen privaten Hilfsorganisation „Schools for Gambia um den Haigerlocher Gerhard Riebock und den Rangendinger Fritz Wiest damit beschäftigt, einen mit insgesamt zwölf Tonnen Hilfsgütern gefüllten Lastcontainer auf den Weg zum kleinsten Land Westafrikas zu bringen.

2001 Container auf dem Weg nach AfrikaDie Republik The Gambia gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Weil dort keine Schulpflicht besteht, ist der Schulbesuch nur privilegierten Kindern vorbehalten, da für Schule, Bücer oder Schuluniformen bezahlt werden muss.

Die in Deutschland, Großbritannien und in The Gambia als wohltätig anerkannte und damit zollfreien Status genießende Hilfsorganisation „Schools for Gambia e.V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, mittels Spenden auch solchen Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen, denen diese allein durch ihre Armut verwehrt ist.

Neben dem Neubau von Schulen oder Renovierung bestehender Häuser fördert die Initiative, die selbst auf Sach- und Geldspenden aus der Bevölkerung allein schon für die Hilfsgütertransporte angewiesen ist, auf direktem Weg den Schulbesuch einzelner. Mit 180 Mark macht es ein Spender einem Kind möglich, ein volles Jahr die Grundschule zu besuchen Mit diesem Betrag sind alle Kosten für den Schulbesuch in diesem Zeitraum gedeckt, einschließlich ein paar Schuhen, der Schuluniform und des täglichen Mittagessens.

Nach Presseberichten in jüngster Vergangenheit waren die Spenden aus der Bevölkerung im Mittel so umfangreich, dass mithilfe der auf den Weg gebrachten Güter eine Schule im Ort Kinteh Kunda zur Eröffnung am 5. Juni 2001 weitgehend mit den notwendigen Schulmöbeln und weiteren erforderlichen Utensilien ausgestatte werden kann.

In dem jetzt abgesandten Container befinden sich unter anderem ein Mercedes-Kleinbus, 180 Schulstühle mit dazugehörigen Tischen, 400 Kilogramm Kleidungsstücke, neun Kartons mit Schuhen, 13 Nähmaschinen, 30 Fahrräder, 2000 Stifte und Kugelschreiber, acht Paletten Papier, sowie Werkzeug.

Der Verein bedankt sich für die vielen Spenden und bei den zahlreichen Helfern, die an der Beladung des Containers beteiligt waren, und wird die Bevölkerung über den weiteren Verlauf der „Container-Aktion“ unterrichten. Die Vereinsmitglieder treffen sich bereits Anfang Mai wieder um weitere Aktionen in die Wege zu leiten, die Kindern in Gambia den Schulbesuch ermöglichen.

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