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2001. Nach Ostern wartet auf den jungen Verein „Schools for Gambia“ aus Haigerloch die erste große Bewährungsprobe: Ein mit Hilfsgütern gefüllter Schiffscontainer soll in die arme afrikanische Republik Gambia geschickt werden.

2001 Schiff bringt Container nach AfrikaIn einer Mitgliederversammlung in Rangendingen wurde der Transport des Containers besprochen. Es gilt, ihn schnellstmöglich per Schiff nach Banjul, der Hauptstadt von Gambia, zu bringen. Von dort wird die Fracht von Vereinsmitgliedern mit dem Lastwagen oder dem Boot ins Zielgebiet transportiert. Der Inhalt ist für eine Schule gedacht, die am 5. Juni eingeweiht wird. Die anstehende Aufgabe kann nur dank des selbstlosen Engagements der Mitglieder gelöst werden. Alle Kosten wie Flug oder Übernachtung werden von den Helfern selbst bezahlt, so dass die Sach- und Geldspenden ausschließlich für die Hilfe direkt vor Ort verwendet werden.

„Schools for Gambia“ ist ein junger Verein, der Ende des vergangenen Jahres ins Vereinsregister eingetragen wurde. Der Vorsitzende ist Fernsehtechniker Gerhard Riebock aus Haigerloch. Die Vereinsgründung entstand auch auf Grund des engen Kontaktes zur englischen „Charity Schools for Gambia“, die sich seit mehreren Jahren dem Aufbau von Schulen in einem der ärmsten Länder der Welt widmet.

Für Hilfsgüter ist noch Platz im Container

Dieser Sache hat sich auch der Haigerlocher Verein mit seinen mittlerweile 13 Mitgliedern verschrieben. In den entlegensten Dörfern will der Verein durch die Vermittlung von Patenschaften den ärmsten Kindern einen Schulbesuch ermöglichen. Mit den Spenden werden Schulneubauten oder –renovierungen unterstützt. Da der Verein als Spendenorganisation in Gambia offiziell anerkannt ist, besteht seitens der gambischen Regierung starkes Interesse an der Verwirklichung der Hilfsprojekte.

Bisher ist der Container gefüllt mit rund 250 Stühlen und Schulbänken, Fahrrädern, Schreibpapier, Kleidung und weiteren Hilfsgütern. Allerdings, so Vereinsmitglied Fritz Wiest aus Rangendingen, ist der Container noch nicht in seiner ganzen Größe ausgenutzt. Um eine möglichst hohe Effektivität für die hohen Transportkosten zu erreichen, sollte der Stahlbehälter aber möglichst prall gefüllt sein. Deshalb würde sich der Verein über weitere Sachspenden wie alte Brillen, Bücher in englischer Sprache, Kugelschreiber, Stifte, Schultafeln, unbeschriebenes Papier, Nähmaschinen ohne elektrischen Antrieb, Kinder-Sommerbekleidung und Kinderschuhe freuen.

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