Januar 25. Nachruf: Jahrzehntelang setzte er sich für Bildung in Gambia ein: Gerhard Riebock aus Bisingen starb im Alter vom 80 Jahren
Über ein halbes Jahrhundert setzte er sich für Kinder in Afrika in Gambia ein. Er leitete lange den Verein „Schulen für Gambia“, später war er Vorsitzender von „Schools for Gambia Leipzig“. Jetzt ist der Bisinger Gerhard Riebock tot.
Im April 224 hatte er mit Familie und Freunden noch seinen 80. Geburtstag feiern können. Doch nach einem unglücklichen Treppensturz in seinem Wohnhaus wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo er aufgrund seiner Verletzung starb.
Von Beruf war Gerhard Riebock Radio- und Fernsehtechnikmeister. Er war im damaligen Bisinger Elektrofachgeschäft Heiss tätig bevor er sich in Haigerloch selbständig machte. Noch im Rentenalter bot er seine fachmännische Hilfe an, wenn mal ein Gerät defekt war. Vor zwei Jahren bekam Riebock den „Goldenen Meisterbrief“ der Kreishandwerkerschaft Zollernalb ausgehändigt.
Riebock setzte sich fast sein ganzes Leben lang für bessere Lebensverhältnisse von Kindern in Gambia ein. Zunächst sehr lange als Vorsitzender des bis heute bestehenden Vereins „Schulen für Gambia“, ab 2007 als Vorsitzender von „Schools for Gambia Leipzig“. Es lag ihm sehr viel daran, Entwicklungshilfe zu leisten und das Hauptaugenmerk auf bedürftige Kinder zu richten. Bei seinen zahlreichen Afrikareisen hielt er den persönlichen Kontakt zu den Kindern und den Mitarbeitern vor Ort aufrecht.
Quelle: Hohenzollerische Zeitung (03.01.2025) Sein Herz schlug für Kinder in Not